Am Donnerstag, den 23.5.24 mussten wir schon um 7.35 Uhr in der Schule sein. Dort wurden wir von Yvonnes Bruder Jürgen mit einem kleinen Bus von Herburger Reisen abgeholt. Auf der Fahrt nach Rankweil wurden wir von ihm mit einer Flugzeug-Ansage auf Englisch begrüßt, weil sein Beruf Pilot ist. In Rankweil angekommen ging es mit dem Bus den schmalen Weg hinauf zum Liebfrauenberg. Wir besichtigten die Basilika, beteten vor dem Gnadenbild und staunten über das viele Gold in der Gnadenkapelle. In der Fridolin-Kapelle durfte jeder in den berühmten Stein knien und sich etwas wünschen. Über den Wehrgang gelangten wir wieder zurück zum Vorplatz, wo gerade eine 100jährige Linde gefällt wurden. Nach einer kurzen Jause setzten wir unsere Fahrt fort. (Melanie und Hannah)
Nach einem kurzen Stopp in der Alpenstadt Bludenz lag eine lange Fahrt nach Partenen vor uns. Das Ziel war das Kopswerk 1 der Illwerke-VKW. Nach einer Vorstellung der Anlage im Vorraum machten wir uns auf den Weg durch einen langen Stollen in den Berg hinein. In einem großen Raum, der sogenannten Kaverne, sahen wir die 6 Turbinen mit den 3 Generatoren. Anschließend luden uns die Mitarbeiter zu einer kleinen Jause ein. Dann ging es mit dem Bus weiter nach Latschau zur Kraftwerkszentrale. Dort werden alle Kraftwerke Vorarlbergs und das Stromnetz rund um die Uhr von 3 Leuten überwacht und gesteuert. (Josef und Magdalena)
Vom Montafon fuhren wir zurück nach Bludenz und weiter ins Große Walsertal nach Sonntag, wo uns Elisabeth Burtscher im Walserdialekt empfing. Sie erklärte uns, an was man ein Walser Haus erkennt, nämlich an der fehlenden Mittelpfette. In der Stube des Heimatmuseums durften sich Alma, Bruno, Ella und Hannah für ein Foto auf die Ofenbank vor dem „Geserofen“ setzen, danach mussten wir uns etwas genau ansehen und auf einen Zettel zeichnen. Im Allier stand eine besondere Holzkiste, die man auseinandernehmen konnte, sodass alle 8 Zweitklässler einen Stuhl hatten. In Zweiergruppen mussten wir Schatzkisten mit farbigen Punkten suchen, die etwas über das Walsertal verborgen hielten. So lernten wir einige Besonderheiten über dieses Tal kennen. (Alma und Mia)
Wir waren jetzt schon den ganzen lieben langen Tag unterwegs. Jetzt fuhren wir über das Faschinajoch, mit 1486 m der höchste Punkt unserer Reise. Nach vielen Kurven waren wir in Damüls. Unser letzter Stopp war das wunderschöne kleine Kirchlein. Die vielen Bilder an den Wänden stellen Szenen aus der Bibel dar. Am rechten Seitenaltar war eine Statue vom „Walser-Heiligen“ Theodul. Er hielt eine Glocke in der Hand, unter der der Teufel hervorschaute. Weiter ging die kurvige Fahrt nach Au. Auf der Rückfahrt bis Müselbach wurde noch fleißig gesungen und Witze erzählt. Pünktlich um 17.30 Uhr waren wir wieder in Müselbach. (Melina)